Sony Smartwatch 3 Testbericht
Im aktuellen Sony Smartwatch 3 Test wurden Design, Verarbeitung, Display-Eigenschaften, Software, Performance, Akku-Leistungsfähigkeit, Lade-Dauer sowie Multimedia und Fitness-Funktionen umfassend getestet.
Sony Smartwatch 3: Design und Verarbeitung
Die neue Sony Smartwatch 3 SWR50 hat einen schlichten sportlichen Look, der durch das rechteckige Gehäuse und das Silikon-Armband noch betont wird. Verglichen mit ihren Vorgängern zeigt sie eine deutlich attraktivere Optik. Allerdings ähnelt die 36 x 51 x 10 mm große Uhr eher einem Fitness-Armband als einer Smartwatch. Mit einem Gewicht von 76 Gramm inclusive Silikon-Armband ist die Sony Smartwatch 3 ziemlich schwer. Im Gegensatz zu den smarten Uhren der Konkurrenz steckt die Sony Smartwatch 3 in einem hochwertigen Edelstahl-Gehäuse. Da die Smartwatch recht groß ist, wirkt sie am besten an einem breiteren Handgelenk. Die Verarbeitung des Gehäuses lässt keine Wünsche offen, wie der Sony Smartwatch 3 Test bewies. Am Gehäuse rechts befindet sich der physische Home-Button, über den die Sony Smartwatch 3 ein- und ausgeschaltet wird. Außerdem wird man über ihn zur Startseite zurückgeführt.
Uhren-Armbänder aus Silikon
Zur oberen und unteren Kante hin verjüngt sich das Gehäuse und geht fließend in das sportliche Armband aus anschmiegsamem Silikon über: Die gesamte Sony Smartwatch 3 scheint aus einem einzigen Stück gefertigt zu sein. Die Kunststoff-Armbänder haben eine Aussparung in der Mitte, in die das Uhren-Gehäuse einfach hineingedrückt wird. Dies ist zwar sehr praktisch, wenn man das alte Armband gegen ein neues austauschen möchte, hat aber den Nachteil, dass man ausschließlich Sony Armbänder verwenden kann. Verglichen mit den Uhren-Armbändern anderer Hersteller gestaltet sich der Wechsel des Armbands allerdings unkomplizierter und ist innerhalb kurzer Zeit zu erledigen, wie der Sony Smartwatch 3 Test ergab. Außerdem stellte sich im Sony Smartwatch Test 3 heraus, dass das Gehäuse perfekt in der dafür vorgesehenen Aussparung sitzt: Im Sony Smartwatch 3 Test konnten weder offene Ritzen noch überflüssige Kanten festgestellt werden.
Sony Smartwatch 3: Gute Passform und hoher Tragekomfort
Die Silikon Uhren-Bänder der neuen Sony Smartwatch 3 sitzen wie angegossen am Handgelenk und bieten wegen ihrer Biegsamkeit einen hohen Tragekomfort. Auch das zeigte ein kürzlich durchgeführter Sony Smartwatch 3 Test. Die Armbänder werden mit einer metallenen Falt-Schließe zugeklippst, die im Sony Smartwatch 3 Test die Sportuhr sicher am Handgelenk hielt. Das Material ist unempfindlich gegen Wasser und trocknet schnell, falls man die schicke Sony Smartwatch 3 aus Versehen einmal mitgeduscht hat. Seine matte Oberfläche hat wegen des Softtouch Effekts gute haptische Eigenschaften. Im Sony Smartwatch 3 Test stellte sich jedoch heraus, dass das Material ziemlich schnell verschmutzt. Weiteres Ergebnis des Sony Smartwatch 3 Tests: Das Armband wird durch Schwitzen klebrig.
Andere Uhrenbänder
Seit Februar 2015 gibt es auch noch zusätzlich Uhren-Armbänder aus Leder und Metall. Das Metall-Uhrenband besteht aus Gliedern aus mattiertem Edelstahl, was der neuen Sony Smartwatch einen edlen Touch gibt und sie nicht so sportiv erscheinen lässt. Allerdings muss der Träger dafür auch mit einem höheren Gewicht rechnen, wie der Sony Smartwatch 3 Test ergab. Die Smartwatch mit Edelstahl-Armband wird standardmäßig mit zwei zusätzlichen Gliedern geliefert, falls die Länge des Uhrenbandes nicht ausreichen sollte. Ein Werkzeug zur Montage liefert der Hersteller jedoch nicht mit.
Sony Smartwatch 3: Display
Das rechteckige Display der neuen intelligenten Sportuhr hat ein transflektives 1,6 Zoll TFT-LCD Touch Display und hielt im Sony Smartwatch 3 Test, was es diesbezüglich versprach. Es reflektiert einstrahlendes Sonnenlicht so, dass man den Bildschirm trotzdem noch sehr gut ablesen kann. Verglichen mit anderen LCD-Displays arbeitet es Energie sparend. Der integrierte Licht-Sensor passt die Display Helligkeit an die der Umgebung an. Allerdings muss das Display der neuen Sony Smartwatch 3 auch im Stand-by-Modus noch ein wenig beleuchtet sein, damit der Uhren-Träger das Zifferblatt erkennen kann.
Farben, Kontraste und Blickwinkelstabilität
Trotz der guten Auflösung von 320 x 320 Pixeln wirkten im Sony Smartwatch 3 Test die Farben nicht so intensiv und die Kontraste nicht so scharf wie bei einem AMOLED oder IPS Panel. Der Grund: die transflektiven Eigenschaften des Displays. Der Bildschirm der neuen Sony Smartwatch 3 bietet eine gute Blickwinkel-Stabilität und kann außer über Wischgesten noch über Sprachbefehle gesteuert werden. Beides funktioniert tadellos, wie der Sony Smartwatch 3 Test ergab. Weniger schön ist jedoch der im Stand-by-Modus auftretende leichte Gelbstich.
Die Sony Smartwatch 3 Zifferblätter-Varianten
Wem das mitgelieferte Zifferblatt nicht gefällt, der kann sich aus den 15 Sony Watchfaces ein anderes Uhrenblatt aussuchen. Es gibt Uhren-Ansichten mit digitaler Zeitanzeige und solche mit analogen Zeigern. Außerdem kann man auch Watchfaces mit Datum wählen. Allerdings kann sich der Träger der neuen Sony Smartwatch 3 kein eigenes Bild auf den Display laden und es als Watchface nutzen. Weitere attraktive Uhren-Hintergrund-Bilder gibt es in der Drittanbieter App Mural Watchfaces.
Sony Smartwatch 3: Besonderheiten
Die neue Sony Sportuhr ist die erste Android Wear Smartwatch, die ein integriertes, voll funktionsfähiges GPS-Modul hat, mit dem der Nutzer seine Fitness-Aktivitäten ohne Smartphone Anbindung aufzeichnen und später auswerten kann. Außerdem ist die Sony Smartwatch 3 wegen ihrer NFC und WLAN Konnektivität wesentlich eigenständiger als andere Android Wear Smartwatches, wie die Tester des Sony Smartwatch 3 Tests feststellten. Kleiner Wermutstropfen: Die Near Field Communication kann zurzeit nur zum Aufrufen der Android Wear App auf dem Smartphone verwendet werden. Über Bluetooth 4.1 stellt die Sony Smartwatch 3 Kontakt zum Android Phone her. Über WLAN kann der User ohne gekoppeltes Handy vom Smartphone Email Benachrichtigungen abholen und sie sich auf dem Sony Smartwatch 3 Display anzeigen lassen. Der microUSB-Anschluss stellt den Kontakt zum heimischen Computer her.
Sony Smartwatch 3: Software und Performance
Im Gegensatz zu früheren Modellen, die ausschließlich mit Sony eigener Firmware liefen, nutzt die neue Sony Smartwatch 3 Android Wear 5.0.1 ohne zusätzliches hauseigenes UI. Die neueste Version für Android Wearables unterstützt allerdings trotz inzwischen erfolgter Optimierungen noch nicht alle Sony Smartwatch3 Funktionen. Der QuadCore ARM Cortex A7 Prozessor, der mit 1,2 MHz getaktet ist, lieferte im Sony Smartwatch 3 Test zusammen mit dem neuesten Android Wear Update eine schnelle, flüssige und ruckelfreie Performance. Außerdem ist das neue Wearable mit dem für Smartwatches üblichen 512 MB Arbeitsspeicher ausgestattet. Von den nominell 4 GB internem Speicherplatz bleiben etwa 2,6 für die persönliche Nutzung übrig. Eine Speicher-Erweiterung ist nicht möglich. Die neue Sony Smartwatch 3 ist ausschließlich mit Android Handys ab Version 4.3 kompatibel.
Wichtigste Funktionen bei der Sony Smartwatch 3
Außer zur Nutzung bei Workouts eignet sich die neue Sony Smartwatch 3 vor allem zum Senden und Empfangen von Email Benachrichtigungen und zum Musik Hören. Da das neue Wearable des japanischen Elektronik-Riesen über keine virtuelle Tastatur verfügt, ist der User der Uhr völlig auf die Spracheingabe angewiesen, die jedoch ohne „Verständnisschwierigkeiten“ und ohne zeitliche Verzögerung funktioniert, wie der Sony Smartwatch 3 Test bewies. Email-Benachrichtigungen werden zuvor vom Träger der Sony Uhr so sortiert, dass er entweder alle, nur die wichtigen oder gar keine Benachrichtigung per Vibrationsalarm gemeldet bekommt. Auf diese Weise werden ihm auch anstehende Termine vom Organizer verkündet. Sowohl Email Nachrichten als auch Termin-Ankündigungen vom Kalender funktionierten im Sony Smartwatch 3 Test ohne Probleme. Um die angezeigten Emails zu verbergen, wischt man einfach mit dem Finger nach unten und kann sein Zifferblatt wieder gut erkennen. Zum Lesen der empfangenen Emails wischt man mit dem Finger nach oben. Telefonie ist mit der neuen Sony Smartwatch 3 leider nicht möglich.
Sony Smartwatch 3 Apps
Was die Apps angeht, so sieht es bei der neuen Sony Smartwatch aktuell noch etwas trübe aus. Der Hersteller steuert lediglich seine Companion-App bei, mit der der Nutzer seine Apps verwalten kann. Ansonsten ist er auf die Android Wear Apps und den Google Play Store angewiesen, dessen Apps überwiegend sprachgesteuert dirigiert werden. Nach der erstmaligen Synchronisation der neuen Sony Smartwatch 3 mit dem eigenen Android Phone kommunizieren die Apps von Smartuhr und Handy automatisch miteinander – was im Sony Smartwatch 3 Test ebenfalls störungsfrei ablief.
Sony Smartwatch 3: Akku
Der 420 mAh starke Akku der neuen Sony Smartwatch 3 ist der bisher größte in einer Android Smartwatch verbaute Akku. Zum Aufladen steckt der Träger das mitgelieferte microUSB-Kabel in die an der Uhren-Rückseite unten befindliche microUSB-Schnittstelle, die aus Gründen der Wasserdichtigkeit mit einer winzigen Kunststoff-Klappe bedeckt ist. Das gestaltete sich im Sony Smartwatch 3 Test allerdings schwieriger, als es zuvor den Anschein hatte: Der Anschluss ist ziemlich schwer zu erreichen. Noch mehr abmühen muss sich der Träger einer Sony Smartwatch 3 mit Metallarmband, da die Kunststoff-Abdeckung bei dieser Uhren-Variante erst freigelegt werden muss – ein zeitaufwändiges Unterfangen, das im Sony Smartwatch 3 Test negativ bewertet wurde. Ein Netzteil fügt der Hersteller nicht bei, aber man kann das des Android Handys dafür benutzen. Einen Pluspunkt im Sony Smartwatch 3 Test bekam die neue Smartwatch dafür, dass sie nicht erst in einer separaten Ladestation betankt werden muss.
Akkuleistung und Auflade-Dauer
Laut Angaben von Sony hält der unbestritten starke Akku etwa zwei Tage durch, bevor er wieder neue Energie aus der Steckdose benötigt. Im Sony Smartwatch 3 Test stellte sich jedoch heraus, dass er bei durchschnittlicher Outdoor Nutzung schon nach etwa 32 Stunden leer war. Setzt man jedoch Sprachsteuerung und GPS seltener ein, reicht die Akku-Ladung im Always-on-Modus mit automatischer Helligkeits-Regulierung des Displays tatsächlich etwa zwei Tage. Wie der Sony Smartwatch 3 Test ergab, sind das integrierte GPS Modul und die MyTracks App die stärksten Energie-Verbraucher: Die Vollladung war damit schon nach 4 bis 5 Stunden komplett aufgebraucht. Pluspunkte gab es im Sony Smartwatch 3 Test für die schnelle Aufladung: Die Batterie war schon nach einer Stunde und 22 Minuten wieder voll.
Sony Smartwatch 3: Multimedia-Features
Die neue Sony Smartwatch 3 verfügt über ein leistungsfähiges Mikrofon, das gut für Sprachbefehle geeignet ist. Lautsprecher sind leider nicht vorhanden, sodass das Gerät nicht im Freisprech-Modus oder als Wecker eingesetzt werden kann. Auch der Musik Player hat eine gute Qualität, wie sich im Sony Smartwatch 3 Test herausstellte. Über den Menüpunkt „Bluetooth Geräte suchen“ findet man seine Bluetooth Kopfhörer und kann über sie die gespeicherten Alben und Titeln offline beim Joggen genießen. Um die Songs abzuspielen, kann man auch Google Play Music verwenden, das sich nicht nur als Fernbedienung eignet. Außerdem ist die Sony Smartwatch 3 in der Lage, den Musik Player des Smartphones zu steuern. Wie der Sony Smartwatch 3 Test ergab, funktioniert auch das ausgezeichnet. Um seine Lieblingssongs beim täglichen Workout zu hören, muss man sie lediglich zuvor vom Android Handy in den 2,6 GB Flashspeicher übertragen. Über Bluetooth werden dann alle Playlists und Alben automatisch synchronisiert. Mit der Walkman-App von Sony funktioniert das Überspielen aktuell leider noch nicht – was im Sony Smartphone 3 Test negativ bewertet wurde
Sony Smartwatch 3: Fitness-Funktionen
Die neue Sony Smartwatch ist wegen ihres GPS und ihrer IP68 Zertifizierung voll outdoorfähig und eignet sich gut zum Joggen, Wandern, Radfahren und Schwimmen. GPS und die MyTracks App von Google zählen die Schritte des Sportlers und messen seine Geschwindigkeit. Alle Daten über das Workout werden gesammelt und die zurückgelegte Strecke aufgezeichnet, sodass der Träger der Uhr sie sich später auf Google Maps anschauen kann. Wie man im Sony Smartwatch 3 Test feststellte, sind MyTracks und die Runkeeper App aktuell die einzigen Apps, die Daten über sportliche Aktivitäten sammeln und aufzeichnen können und mit dem neuen Sony Wearable genutzt werden können.
Verglichen mit früheren Sony Smartwatch Modellen ist die neue Sony Smartwatch 3 mit ihrer IP68 Zertifizierung besser aufgestellt: Die intelligente Uhr ist staubdicht und bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern auch wasserdicht – und das bis zu 30 Minuten lang – was man im Sony Smartwatch 3 Test gut beobachten konnte. Man muss also nicht in Panik geraten, wenn man feststellt, dass die schicke Sony Smartwatch 3 mitgeduscht oder ebenfalls im Pool schwimmen gegangen ist. Weitere für Outdoor Aktivitäten nützliche Funktionen sind Kompass, Stoppuhr und Gyroskop. Allerdings hat Sony seiner neuen Sony Smartwatch 3 kein Barometer, Hygrometer, keinen UV-Sensor, keinen Kalorienzähler und keinen Pulsmesser spendiert – was angesichts der ansonsten guten Outdoor Ausstattung des Wearables befremdlich wirkt und im Sony Smartwatch 3 Test negativ bewertet wurde. Tagesziele kann man jedoch mit der neuen Sony Smartwatch 3 definieren. Wer sein Fitness Programm erweitern möchte, kann noch zusätzlich auf Googles Fit-App und Sonys Lifelogging App zurückgreifen.
Sony Smartwatch 3: Vorteile und Nachteile
- transflektives Display
- leistungsfähige CPU mit flüssiger Performance
- gute Akku-Laufzeit
- GPS für Fitness-Überwachung ohne Smartphone-Kopplung
- leistungsfähiger Musik Player
- gut funktionierende Sprachsteuerung
- WLAN und NFC für zukünftige Anwendungen schon verfügbar
- Silikon-Armband komfortabel zu tragen
- nicht mit herkömmlichen Armbändern zu tragen
- Display im Dunkeln schwer ablesbar
- kein Pulsmesser
- kein Kalorienzähler
- noch zu wenige Apps verfügbar
Keine Erfahrungsberichte vorhanden